Kickboxen oder Kickboxing, ist eine beliebte, global verbreitete und moderne Kampfsportart und Wettkampfdisziplin, bei der verschiedene Schlag- und Tritttechniken mit konventionellem Boxen kombiniert werden.
Aufgrund seiner effizienten und in der Praxis anwendbaren Kampftechniken ist das Kickboxen für realistische Selbstverteidigung sehr gut geeignet und empfohlen.
Im Training und Wettkampf sind Tiefschläge, sowie bestimmte andere unsportliche und gefährliche Aktionen, wie z.B. Schlagen auf den Rücken und auf Gegner, die am Boden liegen, sowie das Werfen des Konkurrenten untersagt. Dafür können Tritte auf Beine des Gegners (Lowkicks), Handdrehschläge (Spinning Backfist) und Fußfeger erlaubt werden.
Bei den Wettkämpfen wird zwischen verschiedenen Disziplinen unterschieden, in denen sich Gegner gleicher Gewichtsklassen im Ring oder auf Matten messen. Semikontakt, (Pointfighting), Leichtkontakt, Vollkontakt, K-1 Rules.
Das Kickbox-Training und die Wettkämpfe weisen viele Ähnlichkeiten mit dem traditionellen Boxen und Muay Thai (Thaiboxen) auf.
Die Trainierenden können Grade (Kyu bzw. Dan) erreichen, die durch einen farbigen Gurt gekennzeichnet werden. Zu Beginn hat man keinen Gurt, der Einstieg erfolgt mit dem weißen Gurt. Durch regelmäßige Prüfungen können weitere Grade erreicht werden. Die Sportler tragen den entsprechenden Gurt mit Stolz und eine Urkunde bescheinigt die erfolgreiche Prüfung.
Der schwarze Gurt (Black Belt) entspricht dem Meistergrad (Dan). Weitere Meistergrade können durch spezielle Prüfungen erreicht werden. Diese DAN-Grade werden oft an Menschen verliehen, die sich für diesen Sport verdient gemacht haben.